Peinlichkeit und Gefahr

Mathe-Genie Baerbock: 'Halfen Ukraine an 560 Tagen im letzten Jahr'

Politik
Hintergrund: Freepik (2); Baerbock: Przysucha/US Department of State, Wikimedia Commons (public domain); Komposition: Der Status.

"Politik wird mit dem Kopf, nicht dem Kehlkopf gemacht": Diese Weisheit geht auf keinen geringeren als den wortgewaltigen bayerischen Ex-Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß (1915-88) zurück. Bei der grünen Außenministerin Annalena Baerbock scheint das politische Verständnis weder auf der Zunge noch in den Gehirnwindungen zu liegen. Ihr jüngster Fauxpaus stellt das Bildungsniveau der selbsterklärten "Völkerrechtlerin" infrage - und lenkt doch gleichzeitig von ihren gefährlichen politischen Missionen ab.

Baerbock auf Kriegsfuß mit der Sprache

Unverbrüchlich auf der Seite der Ukraine, und das 560 Tage im Jahr: Mit dieser mathematisch-astronomischen Wunderrechnung lässt Annalena Baerbock aufhorchen. Nun, zweifelsohne gibt es Planeten, auf denen eine Umrundung der Sonne länger als 365 Tage dauert. Etwa am Mars, wo das Jahr beispielsweise 687 Tage zählt. Er liegt aber mit 70 Mio. Kilometern Abstand zur Erde allerdings auch noch deutlich weiter entfernt als sämtliche "hunderttausende Kilometer" entfernten Länder, die das grüne "Lenchen" bereist haben will. Da ist dann nicht nur Hopfen und Malz, sondern auch Topfen und Schmalz und wohl sogar jeder "Speck der Hoffnung" (übersetzter O-Ton Baerbock) verloren.

Denn die Erfinderin der "feministischen Außenpolitik" fehlt es offenkundig nicht nur an Geschick und Takt - weswegen ein Araber ihr vor einigen Monaten den Besuch eines Diplomatie-Kurses empfahl - sondern schon an den "Basics". Nun soll man niemandem verdenken, wenn er nicht als Rhetorik-Meister vom Himmel gefallen ist. Auch manch andere Politiker neigen zu Schachtelsätzen oder haben - gelinde gesagt - sedativen Vortragsstile. Doch wer Deutschlands Interessen nach außen vertritt, so die einhellige Volksmeinung, sollte sein Land nicht ständig der Lächerlichkeit preisgeben. 

Pannen-Politikerin als Todesrisiko?

Sie fordert "360-Grad-Wenden" Putins, möchte "Europa verenden" und unternimmt Reisen in die "Ostkokaine". Ein andermal scheitert sie beim Versuch, Fischernetze in Australien an Eingeborene zurückzugeben an der Technik ihrer Regierungsmaschine und strandet in den Emiraten. Nicht einmal der österreichische Amtskollege Schallenberg nimmt sie noch ernst: Überreichte er ihr doch einst ein Wörterbuch, wofür sie sich nach dem akustischen Verständnis der meisten Menschen bei "Herr Strache" dafür bedankte. Andere Aktionen und Verhaspler sind weniger amüsant: So erklärte sie in einer Rede versehentlich Russland gewissermaßen den Krieg - eine brandgefährliche Nummer.

Vor dem Spott über den neuerlichen Versprecher Baerbocks verschwindet auch das Interesse am eigentlichen Grund für ihren Besuch in Kiew, während dem die Aussage fiel. Sie bat ihren dortigen Amtskollegen Dmytro Kuleba um Geduld bei der Lieferung von Taurus-Marschkörpern. Was der nicht sonderlich ernst nahm: "Am Ende werdet ihr es doch eh tun. Es ist doch nur eine Frage der Zeit." Folglich wies auch Maximilian Krah, AfD-Spitzenkandidat zur EU-Wahl hin: "Das Jahr 2022 hatte 'über 560 Tage' - sagt Baerbock, und meint es ernst. Das kann man lustig finden, aber diese Frau zündelt am Atomkrieg. Dumme Politiker sind kein Spaß, sie sind ein Todesrisiko!"

Die Macht der gefährlichen Verwirrten

Tatsächlich ist Baerbock nicht die einzige politische Persönlichkeit im Westen, deren mäßige Kompetenzen offenkundig ihrer Machtfülle nicht gewachsen sind. Auch der von seinen Kritikern der Senilität bezichtigte US-Präsident Joe Biden sorgt immer wieder für Slapstick-Einlagen. Mal stürzt er über Flugzeug-Treppen, ein andermal "handschüttelt" er die Luft neben sich, mehrfach liest er offenkundige Anweisungen mitsamt der Rede-Bestandteile vom Teleprompter ab. Sein Land beschrieb er in einem Wort so: "Asufutimaehaehfutbw." Bei einer Rede über die Ukraine sprach er vom "iranischen Volk", eine innenpolitische Rede schloss er mit den Worten: "God save the Queen, man". 

Nicht zuletzt aufgrund dieser Ausrutscher wird Biden von seinen politischen Gegnern längst als "Sleepy Joe" bezeichnet, der - entgegen der Beteuerung seiner Leibärzte - nicht mehr über die mentalen Fähigkeiten zur Amtsausübung erfülle. Was dann ebenfalls weniger lustig ist, sondern eher gefährlich: Denn dieser Mann befehligt eine Atommacht. Nachdem ihm bereits die Ankündigung der Zerstörung der "Nord Stream"-Pipelines einige Monate vor der mutmaßlich US-gesteuerten Umsetzung des Plans herausposaunte, darf man sich ernsthafte Sorgen machen: Was entfährt dem US-Präsidenten als nächstes, eine offizielle Kriegserklärung an Russland oder China? 

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