Regierungsversagen

Teuerungswahnsinn: Mieten in Wien im vergangenen Jahr um 11 Prozent gestiegen

Politik
Bild: Freepik

Während Inflation und Teuerungen den Bürgern ein Loch in die Haushaltskasse reißen, schaut die Politik einfach zu. Wer in Wien derzeit eine Wohnung sucht, musste im ersten Quartal deutlich mehr für die Miete einplanen, als noch im Vorjahreszeitraum. Und ein wirkliches Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Denn auch neue Mieterhöhungen stehen bereits wieder an.

Dass die die türkisschwarz-grüne Bundesregierung nicht geschafft hat, eine wirkliche und brauchbare Mietpreisbremse einzuführen, so wie es in vielen anderen europäischen Ländern geschehen ist, kommt die Österreicher teuer zu stehen. Denn nach einer Erhebung der Immobilien-Plattform Immoscout24 sind im ersten Quartal diesen Jahres Mietwohnungen in der Bundeshauptstadt im Schnitt um 11 Prozent teurer als noch im Vorjahreszeitraum.

Nachfrage massiv gestiegen

Und Wohnraum dürfte weiter teuer bleiben und sogar noch teurer werden. Denn nicht nur, dass durch gestiegene Rohstoffkosten und auch neue Richtlinien zur Kreditvergabe der Wohnbau eingebrochen ist, auch der Bauch von Grünen geschmähten Einfamilienhäusern liegt brach, sorgt zudem die anhaltende illegale Massenzuwanderung nach Österreich dank des mangelnden Grenzschutzes für eine zusätzliche Verschärfung der Lage. Durch die „Wir haben Platz‟-Politik ist Wohnraum immer knapper. Die Nachfrage nach Wohnungen stieg laut der Immobilien-Plattform in Wien innerhalb eines Jahres um ganze 26 Prozent.

Teure und weniger teure Bezirke

Allerdings gibt es innerhalb Wiens deutliche Unterschiede bei den Preissteigerungen. So stiegen etwa in Hietzing laut laut dem Österreich-Chef von Immoscout Markus Dejmek die Mietpreise im rund ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr und betrugen 19,5 Euro pro Quadratmeter. Ähnlich starke Anstiege gab es zudem auch in Favoriten, wo der Quadratmeterpreis auf 19,8 Euro stieg. Am geringsten vielen die Preissteigerungen in Brigittenau, Ottakring und Simmering aus, wo sie nur rund 3 Prozent betrugen. Die niedrigsten Quadratmeterpreise findet man derzeit noch in Rudolfsheim-Fünfhausen mit 14,5 Euro pro Quadratmeter, Ottakring mit 15,8 Euro und Hernals mit 16,2 Euro.

Nächste Mieterhöhung stehen an

Allerdings müssen sich auch Bestandsmieter auf den nächsten Erhöhungsreigen ihrer Mieten gefasst machen. Da diese in Österreich mit der Inflation gekoppelt sind und die Alpenrepublik in den vergangenen Monaten mit den höchsten Inflation in Westeuropa aufwarten konnte, stehen spätestens Anfang Juli neue Mieterhöhungen an. Die 4. in den vergangenen 15 Monaten. Und Nehammer & Co. schauen noch immer dem Wohlstandsverlust tatenlos zu und lassen die Österreicher ausbluten. Da bringen auch halbherzige Programme um die Bauwirtschaft zu beleben wenig.

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